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JANUS – BEZIEHUNG!

Umkehrung eines Miteinanders. Jeder geht seinen eigenen egoistischen Weg.

Der heutzutage, erschreckend fortschreitend, praktizierte Egoismus jedes Einzelnen sowie der Gesellschaft, lässt die unabdingbaren Werte menschlichen Zusammenlebens wie Zuneigung, Empathie, Harmonie und Glücklich-Sein-Können nicht mehr zu.

(Diese Skulptur soll nach vorläufiger Absprache im Neuen Rathaus eingebracht werden.)


Fakten:

Werktitel: JANUS – BEZIEHUNG!
Material: Südtiroler Marmor. Höhe etwa1,80 m,
Gewicht mit Sockel etwa 120 kg.

Hannes L. Götz


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MITEINANDER!

Das Gemeinsame das „Miteinander“, hat wesentlichen Anteil an bzw. für erfolgreiche Lebenswege. Ein „Miteinander“ ist auch die unbedingte Grundlage für eine harmonische, ausgeglichene Gesellschaft.

Zwei Obelisken, kantig und hoch der eine, der andere weich, feminin, stehen aufragend, nebeneinander. Beide sind durch einen, nur sehr schmalen Spalt voneinander getrennt. Jeweils zur Mittagszeit 12:00 Uhr Normalzeit, (GMT+1Std.) fallen Sonnenstrahlen auf ein, hinter der Gruppe liegendes poliertes Steinprisma.

Etwa 20 Minuten andauert dieses Lichtspektakel, daran erinnernd, dass eine unabdingbare Achtung jedweder Individualität, Grundlage jedes „Miteinander“ ist.


Zeitbestimmung für die Mittagszeit in Gröbenzell

12:00 Uhr bzw. 13:00 Uhr.

Das Aufstellen meiner Skulptur, mit dem Titel „Miteinander“, im Bürgerpark Gröbenzell musste, um seiner mittäglichen Aussagekraft willen, nach der der Zeitzone MEZ (Normalzeit) = GMT + 1 Stunde, also Mittagszeit, 12:00 Uhr bzw. 13:00 Uhr ausgerichtet werden.

Die Skulptur zeigt zum Zeitpunkt jeweils des Mittags einen durch den trennenden Spalt zwischen den beiden aufragenden Stelen, auf dieses ihr eigenes Schattenbild. Dieses Schattenbild ist im Sommer sehr gering. Die mittäglichen Sonnenstrahlen treffen, sofern die Sonne nicht von Wolken verdeckt ist, auf das dahinter liegende Steinprisma.

Die absolute Mittagszeit in Gröbenzell:

Bezogen auf den „Nullmeridian“, ist der absolute Sonnenhochstand, also, “MITT-Tag (Mitten des Tages), folgerichtig genau zwischen Sonnen-Auf- und Untergang.

Geografische Koordinaten von Gröbenzell, (auf bzw. abgerundet):
Nördliche Breite = 48 Grad
Östliche Länge = 11,5 Grad

Abstand der Längengrade am Äquator = Umfang Erde = 40000 km : 180+180 Längengrade = 111 km (Auf/Abgerundet).

Gröbenzell befindet sich östlich vom Nullmeridian (Greenwich)

111 km x 11,5 Grad = 1277 km.

24 Sunden mal 60 Minuten (Erdumlauf) dividiert mit 360 Längengraden sind 4 Minuten per Längengrad Zeitdifferenz

Gröbenzell befindet sich also zeitlich

4 Minuten x 11.5 Längengrade, das sind 46 Minuten zeitlich vor dem Null-Meridian GMT).

Die absolute Mittagszeit = Höchststand der Sonne ist am Null-Meridian, GMT = Weltzeit, 12:00 Uhr.

Gröbenzell befindet sich in der Zeitzone MEZ (Normalzeit) = GMT + 1 Stunde

Um 12:00 Uhr (GMT) + 1 Stunde (MEZ) = das 13:00 Uhr sind es minus 46 Minuten bei 11,5 Grad östlicher Länge,

Somit hat Gröbenzell mit seinen Koordinaten also, aufgerundet jeweils um 12:14 Uhr MEZ (Normalzeit) Sonnenhöchststand.

Lyrisches und prosaisches zur Skulptur „Miteinander“, zu deren Aussage, welche mich veranlasste, diese Skulptur so zu schaffen, genauso anzuordnen, dass zum NACH-DENKEN angeregt wird.

Haben, besitzen wollen oder Sein lassen.

Tennyson, englischer Dichter des 19. Jahrhundert:
„Blume in der geborstenen Mauer,
ich pflücke dich aus den Mauerritzen,
kleine Blume – doch wenn ich verstehen könnte,
was du mitsamt den Wurzeln und alles in allem bist,
wüsste ich was Gott und der Mensch ist!“

ZEN-Buddhist und japanischer Dichter Basho:
„Wenn ich aufmerksam schaue,
sehe ich die Nazuna
an der Hecke blühen!“

Johann Wolfgang von Goethe verdeutlicht Tennyson und Basho, mit seinen lyrischen Worten:

„Ich ging im Walde
So für mich hin
Um nichts zu suchen,
das war mein Sinn.

Im Schatten sah ich
ein Blümchen stehn,
wie Sterne leuchtend,
wie Äuglein schön.

Ich wollt es brechen,
da sagt es fein:
soll ich zum Welken gebrochen sein?

Ich grubs mit allen
Den Wurzeln aus,
zum Garten trug ichs
am hübschen Haus.

Und pflanzt es wieder an
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.“

Von unbekannt:
„Ich ging zum Blumenladen
Und kaufte dir Blumen,
Geliebte

Ich ging zum Eisenwarenhändler
Und kaufte eiserne Ketten
Für dich,
Geliebte.

Ich ging zum Sklavenmarkt
Dort aber fand ich dich nicht,
Geliebte.“

Fakten:

Werktitel: MITEINANDER!
Material: Untersberger Marmor
Maße: Höhe der beiden Obelisken etwa 2,10m bzw. 1,80 m,
Gewicht zusammen etwa 700 kg. Das Prisma ist etwa 1,30m lang und etwa 80 kg schwer.

Hannes L. Götz



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ZUNEIGUNG

Als steinernes Zeichen, zum NACH-DENKEN seit 2011 im Bürgerpark aufgestellt.

Dieses Objekt aus Granit soll uns mit seiner Massivität drängend, daran erinnern, dem Nächsten, dem Anderen, dem Fremden vermehrt „Zuneigung“ zu zeigen!
Die Skulptur entstand während eines internationalen Steinbildhauersymposions in Oberösterreich, im Jahr 1999.
Im wesentlichen ergab sich die Aussage dieses Objektes, „Zuneigung“ aus dem Werdegang des Schaffens.

Die beiden sich einander zuneigenden Teile entstanden aus einem Granitblock, von mir gespalten und einander gegenüber aufgestellt.


Fakten:

Werktitel: ZUNEIGUNG

Material: „Schärdinger Granit“ aus dem variszischen Urgebirge, etwa 290 Millionen Jahre alt.

Maße: Etwa 1,20 Meter hoch und etwa 0,40 Meter stark.
Das Gewicht beider ist etwa 400 kp.

Hannes L. Götz

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DER TISCH DER MENSCHHEIT

inspiriert von

„DIE BERGPREDIGT“ Jesus

„FÜNF SEELENGIFTE“ Buddha

„HOMO HOMINI LUPUS“ („Der Mensch ist des Menschen Wolf“)
Thomas Hobbes (Englischer Mathematiker und Philosoph,1558-679)

Hobbes Anschauung war, dass alle Menschen von Natur aus böse seien. Demnach ist der Mensch ein Egoist, der überwiegend nach seinem eigenen Vorteil strebt und nach dem Besitz möglichst vieler materieller Güter giert. Im Naturzustand herrscht daher ein Krieg aller gegen alle.

So versuchte ich, entsprechend dieser vielfachen Erkentnise und meiner diesbezüglich eigenen, auf dieser grau/blauen Granitplatte, die (Un)-Moral-Geschichte der Menschheit abzubilden.

Gewissermaßen, wie auf einer Zeit-Basis des Homo Sapiens, der über die Jahrhunderttausende seit seines Erscheinens, bis hin zum „Jetzt“, auf seiner unmoralischen geschichtlichen Hinterlassenschaft, der von ihm Geschändeten, Erschlagenen, Vergewaltigten, nach wie vor seine fragwürdige Zukunft aufzubauen.

Mittig in der Oberfläche thront das trügerische Roulette der Gier.

Ein ebenso gieriges Händepaar hascht nach mehr Geld, $. Das knappe Lebensmittel Wasser wird verschwendet, wird den Menschen, nicht nur auf dem von uns geknechteten Kontinent Afrika gestohlen. Abgemagerte Hände bitten demütig um Hilfe. Siehe da, aber auch zwei Hände brechen Brot, um es mit seinem Mitmenschen zu teilen.


Fakten:

Werktitel: TISCH DER MENSCHHEIT

Material: Granit

Maße: Die Skulptur ruht auf einem rötlichen Granitsockel in Kreuzform Höhe etwa 0,75 m. Gewicht etwa 400 kp, die darauf ruhende, wie oben beschriebene Granitplatte etwa 1,25 x 1,10 m. Stärke etwa 0,25 m. Gewicht erwa 500 kp.

Hannes L. Götz


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WASSERBÜFFEL

Anlässlich einer Studienreise nach China, ins „Land der Mitte“, waren mir die in Reisfeldern arbeitenden Wasserbüffel wie so sehr gewichtig, muskulös, bedächtig, immer wieder sehr aufgefallen. Besonders ästhetisch erschien mir ihr wuchtiger Körper während sie ruhten.

Als Ergebnis aus der dort erlebten Begeisterung für diese Tiere, schuf ich, zu Hause angekommen, nun diesen Wasserbüffel aus einem besonders homogenen Stück „Untersberger Marmor“.

Er hat nun, passend zu seinem ursprünglichen Habitat, seinen Platz im im Gröbenzeller Bürgerpark im kleinen See hinter der Wildmooshalle bekommen.

Ruht nun auch ihr euch hier, an diesem schönen Ort aus.


Fakten:

Werktitel: WASSERBÜFFEL
Material: Untersberger Marmor
Entstehungsjahr: 2005
Maße: 1,20/0,65/055 m, Gewicht etwa 250 kp

Hannes L. Götz


Über den Wasserbüffel: Link zu Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserb%C3%BCffel